Wirbelsäule
Rückenschmerzen haben sich in den letzten Jahrzehnten zur Volkskrankheit Nummer eins entwickelt, mit teils massiven Folgen für Lebensqualität und Mobilität der Betroffenen. Gerade bei degenerativen Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule steht in der Privatklinik Döbling zunächst das konservative Schmerzmanagement – etwa in Form von Infiltrationen und physikalischen Therapien – im Vordergrund. Nach einer genauen Diagnose (hauseigenes Hochleistungs-MRT!) ist im Fall des Falles ein breites Spektrum an spezialisierten chirurgischen Eingriffen möglich.
Unsere häufigsten Leistungen
- Diagnose & Behandlung von verletzungs- oder verschleißbedingten Rückenproblemen
- Konservatives Schmerzmanagement (Physiotherapie, Infiltrationen…)
- CT-gezielte Wurzelblockade
- Behandlung von Bandscheibenvorfällen
- Mikrochirurgische Bandscheibenvorfall-Entfernung (Lenden- und Halswirbelsäule)
- Mikrochirurgische Dekompression bei Wirbelkanaleinengungen (Spinalkanalstenose)
- Facettendenervierung
- Vertebroplastie & Kyphoplastie
- Operative Wirbelsäulenstabilisierung
Prävention & Diagnostik
Der erste Schritt kommt im Idealfall vor den ersten Beschwerden: Rückenschmerz-Prävention steht und fällt mit ausreichender Bewegung und insbesondere der Stärkung und Mobilisierung der Rückenmuskulatur. Haben aber Bewegungsmangel, Überlastungen (falsches Heben), Verletzungen oder einfach der Zahn der Zeit der Wirbelsäule bereits zugesetzt, so sorgt die interdisziplinär aufgestellte Diagnostik der Klinik für Klarheit. So können beispielsweise die weitverbreiteten Nackenschmerzen (Zervikalsyndrom, HWS-Syndrom) eine Vielzahl von Ursachen haben. Modernste bildgebende Verfahren – etwa das hauseigene 3-Tesla-MRT-Gerät – leisten dabei ebenso einen wichtigen Beitrag wie eine neurologische Abklärung.
Konservatives Schmerzmanagement
Bei der Behandlung von Schmerzen mit Ursprung im Bereich der Wirbelsäule steht die konservative Therapie an erster Stelle. Ein entsprechendes Schmerzmanagement mit physiotherapeutischen, physikalischen (in Zusammenarbeit mit dem Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation) oder medikamentösen Maßnahmen kann in vielen Fällen eine deutliche Verbesserung erzielen. Im Bereich der Schmerzmedikation kommen insbesondere auch Infusionstherapien und Infiltrationen zum Einsatz, die direkt an der Quelle des Schmerzes wirken. Im Rahmen einer CT-gezielten Blockade von Nervenwurzeln wird das betäubende und entzündungshemmende Medikament mit Hilfe der Computertomographie hochpräzise appliziert.
Top-Chirurgie für Bandscheibenvorfall & Co
Bandscheibenvorfälle – dabei dringt deren Kern in Richtung Wirbelkanal vor und drückt auf Nerven – sind ein häufiger Anlass für chirurgische Eingriffe an der Lenden- oder Halswirbelsäule. Im Rahmen einer mikrochirurgischen Bandscheibenvorfall-Entfernung (Mikrodiskektomie) wird das für den Schmerz verantwortliche Gewebe unter mikroskopischer Sichtkontrolle abgetragen. Auch Wirbelkanaleinengungen (Spinalkanalstenosen) an Lenden- oder Halswirbelsäule können oftmals als Schmerzursache identifiziert und im Zuge einer mikrochirurgischen Dekompression saniert werden. Ist hingegen der Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke (Facetten) das Problem, so kann eine permanente Facettendenervierung (Verödung) das Mittel der Wahl sein. Gebrochene oder eingefallene Wirbelkörper wiederum lassen sich im Rahmen einer Vertebroplastie (Knochenzement) beziehungsweise Kyphoplastie (zusätzlich Ballon-Dehnung) minimalinvasiv wiederherstellen. In manchen Fällen – etwa bei Wirbelgleiten – können auch Wirbelsäulenstabilisierungen eine chirurgische Option sein.
Einrichtungen:
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