Schlaf
Guter Schlaf ist ein Schlüsselelement für die physische und psychische Gesundheit eines Menschen. Im Schlaf regeneriert sich der Körper, das Immunsystem schöpft neue Kraft, das Gehirn verarbeitet Erlebtes, lernt und befreit sich von unnötigem Informations-Ballast. In der westlichen Welt leiden allerdings bis zu 30 Prozent der Menschen unter Schlafstörungen, zu denen auch das Schnarchen und schlafbezogene Atemstörungen (Schlafapnoe) gehören.
Schlechter oder zu wenig Schlaf führt jedoch über kurz oder lang zu Beeinträchtigungen von Gesundheit, Lebensqualität und Leistungsfähigkeit. Die Liste der möglichen gesundheitlichen Folgen ist lang und umfasst etwa ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie ein geschwächtes Immunsystem. Aber auch Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefizite sowie psychische Probleme bis hin zu Depressionen können ursächlich mit Schlafstörungen zu tun haben.
Nach einer genauen Abklärung der Ursachen kann jedoch in vielen Fällen eine niederschwellige Lösung für ein individuelles Schlafproblem gefunden werden. Die Privatklinik Döbling verfügt zu diesem Zweck über ein eigenes – auch mobil einsetzbares – Schlaflabor.
Unsere häufigsten Leistungen
- HNO-fachärztliche & schlafmedizinische Untersuchung
- Schlafscreening zuhause (Polygraphie)
- Schlaflabor in der Klinik (Polysomnographie)
- Schlafendoskopie (Somnoendoskopie)
- Eingriffe bei Schnarchen & schlafbezogenen Atemstörungen
Abklärung folgender Symptome und Probleme:
- Erschöpftes Aufwachen, kein oder schlechter Schlaf trotz Müdigkeit
- Ein- und Durchschlafprobleme
- Anhaltende Tagesmüdigkeit, Erschöpfung, Gefühl, nicht ausgeschlafen zu sein
- Schnarchen
- Atemaussetzer (Schlafapnoe)
- Nächtliches Asthma und chronische Bronchitis
- Bluthochdruck bei gleichzeitigem Schnarchen
- Nächtliche Herzbeschwerden & Rhythmusstörungen bei Schnarcher*innen
- Restless-Legs-Syndrom („unruhige Beine“)
Schlafscreening & Schlaflabor
Nach einer HNO-fachärztlichen und schlafmedizinischen Untersuchung stehen zwei Möglichkeiten der weiterführenden Diagnostik zur Verfügung: zum einen die Polygraphie, die ein Schlafscreening in gewohnter Umgebung ermöglicht. Dabei wird – nach entsprechender Einweisung und Anleitung – zuhause ein modernes Polygraphie-System angelegt, das wichtige Schlaf-Parameter in einem unaufgeregten Alltags-Setting erfasst. Unter anderem können damit Pulsfrequenz, Sauerstoffsättigung im Blut, Atemkurven, Atemgeräusche und die Körperposition im Schlaf dokumentiert werden.
Ist hingegen eine komplexere Erfassung des gesamten Schlafs erforderlich, so wird das Schlaflabor in der Klinik durchgeführt, die nächtliche Untersuchung erfolgt dann in einem Einzelzimmer vor Ort. Bei dieser Polysomnographie werden zusätzlich Hirnstromkurven sowie Herz- und Muskelaktivitäten aufgezeichnet. Durch die Auswertung dieser Parameter können Schlaftiefe und Schlafstadien (REM-Schlaf, Tiefschlaf) erfasst und ein entsprechendes Diagramm zum Schlafverlauf gezeichnet werden.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird im Anschluss eine treffsichere Diagnose erstellt und eine individuell maßgeschneiderte Therapie in die Wege geleitet. In manchen Fällen hilft eine zusätzliche Schlafendoskopie (Somnoendoskopie) dabei, Engstellen im Verlauf der Atemwege zu lokalisieren und so unter anderem die Quelle von Schnarchgeräuschen und Apnoe-relevanten Obstruktionen zu identifizieren.
Therapien für guten Schlaf
Ein- und Durchschlafprobleme, anhaltende Tagesmüdigkeit, Erschöpfung schon beim Aufwachen, Schnarchen. Nächtliche Herzbeschwerden, Bluthochdruck bei Schnarchern, Entzündungen der Atemwege oder potenziell gefährliche Atemaussetzer (Schlafapnoe) während des Schlafes: Die Liste der Symptome und schlafbezogenen Probleme, die eine professionelle Abklärung nahelegen, ist umfangreich. Und tatsächlich kann nach der genauen Diagnostik im Schlaflabor und entsprechend der jeweiligen Ausgangssituation meist rasch die optimale Therapie identifiziert werden.
In vielen Fällen ist eine Behandlung auch konservativ möglich, Beispiele dafür sind medikamentöse Therapien, Schnarchspangen, Schlafwesten zur Verhinderung der Rückenlage oder aber Schlafapnoe-Masken (CPAP). In manchen Fällen kann aber auch ein operativer Eingriff eine geeignete Option sein, Beispiele dafür wären eine Gaumensegel-Straffung oder aber eine Korrektur der inneren und/oder äußeren Nase zur Verbesserung der Nasenatmung.
Einrichtungen:
Für ein Erstgespräch kontaktieren Sie bitte unsere Belegärzt*innen!