Nervensystem
Das Nervensystem ermöglicht vereinfacht gesagt die Kommunikation innerhalb des Körpers, aber auch die Interaktion mit der Außenwelt. Gerade deshalb sind neurologische Erkrankungen für die Betroffenen häufig mit einem enormen Leidensdruck verbunden. Eine besondere Bürde stellen auch die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen dar, die (gemeinsam mit Rückenschmerzen) einschlägige Belastungs-Rankings anführen. Aber auch der Abklärung und Therapie von Schwindel, Gedächtnisstörungen oder Depressionen kommt ein immer größerer Stellenwert zu. In der Privatklinik Döbling sorgen fortschrittliche Ausstattung (hauseigenes Hochleistungs-MRT im Ambulatorium) und interdisziplinäre Zusammenarbeit für treffsichere Diagnosen und letztlich für ein Maximum an Lebensqualität.
Unsere häufigsten Leistungen
- Kopfschmerzen & Migräne
- Schwindel
- Gedächtnisstörungen
- Morbus Parkinson
- Depressionen, Burnout, psychische Erkrankungen
- Transitorische ischämische Attacke (TIA)
- Multiple Sklerose
- Polyneuropathien
- Rückenschmerzen
Kopfschmerzen & Schwindel
Migräne, Spannungskopfschmerzen, Cluster-Kopfschmerz – fast jeder Mensch ist im Lauf seines Lebens mit Kopfschmerzen konfrontiert. Wird der Leidensdruck jedoch zu groß, so empfiehlt sich – auch weil der Schmerz durchaus gefährliche Ursachen haben kann – eine professionelle Abklärung. Modernste bildgebende Verfahren wie das hauseigene 3-Tesla-MRT-Gerät unterstützen die Diagnose und helfen bei der Abgrenzung etwa zu Trigeminusneuralgie (stechender Gesichtsschmerz) und Zervikalsyndrom (von der Halswirbelsäule ausgehender Schmerz). In vielen Fällen lassen sich in der Folge mit maßgeschneiderten Medikationen sehr gute Behandlungserfolge erzielen.
Nach Kopfschmerzen zählt Schwindel zu den häufigsten neurologischen Beschwerden, und er kann sehr viele unterschiedliche Ursachen haben. Dabei können Schwindelgefühle und Gangstörungen auch ein Hinweis auf eine ernste Erkrankung sein. Die Expert*innen in der Klinik sind auf die professionelle Abklärung und Behandlung von Schwindel spezialisiert.
Gedächtnisstörungen & Morbus Parkinson
Vergessene Namen, verlegte Gegenstände: Wer sich beim Thema Gedächtnisstörungen angesprochen fühlt, dem stehen in der Klinik viele Möglichkeiten offen: die Erstellung eines Risikoprofils samt entsprechenden Vorsorge-Tipps zum Beispiel. Oder ein umfassendes Demenz-Screening (Blutuntersuchung, neuropsychologische Testung, Gehirn-MRT, internistische Abklärung), das Sicherheit gibt.
Die Parkinson-Krankheit (Idiopathisches Parkinson-Syndrom, IPS) wiederum ist nach der Alzheimer-Demenz die häufigste neurodegenerative Erkrankung des Nervensystems, und zwar mit rasch steigender Tendenz. Um möglichst früh mit multidisziplinären Therapieansätzen (medikamentöse Therapie, Bewegungstherapie, Physiotherapie, Ernährungsberatung) beginnen zu können, sollten Symptome wie Zittern (Tremor), Gangstörungen, Sturzneigung, verlangsamte Bewegungsabläufe oder veränderte Mimik unbedingt ernstgenommen werden. Die Abklärung erfolgt mittels Kopf-MRT (modernes 3-Tesla-MRT-Gerät), einer Blut- sowie einer ausführlichen neurologischen Untersuchung. Zur Behandlung des fortgeschrittenen Parkinson-Syndroms können in der Klinik auch semi-invasive Therapien (transjejunale Levodopa-Pumpentherapie, APO-Go, kontinuierliche subkutane Apomorphin-Therapien) angeboten werden.
Bei beiden Themenkomplexen (Gedächtnisstörungen, Parkinson) kann die Klinik auf die Erfahrung eines ausgewiesenen Experten zurückgreifen.
Depressionen
Die Coronavirus-Pandemie hat die ohnedies weit verbreiteten Depressionen weiter befeuert, und bei Burnout, akuten Belastungsreaktionen, Angststörungen und Panikattacken liegen die Dinge ähnlich. Die Belegärzt*innen der Klinik sind auch im (der Neurologie verwandten) Fachgebiet der Psychiatrie in der Lage, sich fundiert mit psychischen Fragestellungen und Diagnosen zu beschäftigen und entsprechende Therapiekonzepte anzubieten.
TIA oder „Schlagerl“
Völlig anderer Natur ist die Transitorische ischämische Attacke (TIA, im Volksmund auch „Schlagerl“), eine vorübergehende Minderdurchblutung im Gehirn, die als Frühwarnzeichen für einen Schlaganfall gilt. Auch wenn sich die neurologischen Ausfallserscheinungen innerhalb weniger Minuten bis Stunden zurückbilden, sollten Symptome wie einseitige Schwäche, Sprach- und Sensibilitätstörungen oder Lähmungen unbedingt rasch abgeklärt werden. Darüber hinaus bietet das Vorsorgezentrum entsprechende Vorsorgeuntersuchungen (Ultraschall, Herzecho, Blutbild) samt einer Bestimmung eines Risikoindex an.
Multiple Sklerose, Polyneuropathien, Schmerz
Auch bei der Abklärung eines Verdachts auf Multiple Sklerose (entzündliche Veränderungen im Zentralnervensystem) kann die Klinik mit ihrem 3-Tesla-MRT-Gerät oder gegebenenfalls mit einer Liquorpunktion und -analyse verlässlich Klarheit schaffen. Neben der Diagnostik und genauen Abgrenzung zu ähnlichen Erkrankungsbildern (Differentialdiagnose) ist in der Klinik auch die Behandlung von akuten, schubhaften Verschlechterungen möglich.
Bei Polyneuropathien (Erkrankungen des peripheren Nervensystems unter Beteiligung mehrerer Nerven) klagen Betroffene über Taubheitsgefühle mit einem socken- oder handschuhförmigen Verteilungsmuster und häufig über heftige, brennende Schmerzen. Da dafür viele Ursachen in Frage kommen, setzt eine zielgerichtete medikamentöse Therapie eine genaue Diagnose – dabei wird unter anderem die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen – voraus.
Darüber hinaus ist die Privatklinik Döbling auf Schmerztherapien und insbesondere die Behandlung von Rückenschmerzen spezialisiert.
Für ein Erstgespräch kontaktieren Sie bitte unsere Belegärzt*innen!