Dysplasie-Zentrum

Wir sind auf die Diagnose und Therapie von Erkran­kungen von Gebär­mutter­hals, Mutter­mund, Scheide und äußeren Geschlechts­organen spezialisiert. Wenn im Rahmen der gynä­ko­logischen Krebs­vor­sorge­unter­suchung (PAP-Abstrich) ein auf­fälliger Befund fest­gestellt wurde, wird bei uns eine genaue weiter­füh­rende Diagnostik durch­ge­führt. So können die Art der Erkrankung, deren Ursache, Aus­breitung und Schwere­grad exakt fest­ge­stellt und somit eine indivi­duelle, dem Krank­heits­aus­maß ange­passte Therapie vorge­schlagen werden.

Diese weiterführende Abklärung erlaubt es, zwischen Verände­rungen, die behandelt werden müssen, und solchen, die kontrolliert werden können, zu unter­scheiden. Auch die Diffe­ren­zierung von entzünd­lichen Verände­rungen einer­seits und Krebs­vor­stufen anderer­seits ist eine der wesent­lichen Aufgaben unseres Zentrums.

Ein auffälliger Abstrich allein, ohne diese weiter­führende Diagnostik, darf heute keinesfalls Grund für eine Operation (= Konisation) sein.

Auch eine positive HPV-Diagnose muss nicht notwendigerweise einen chirurgischen Eingriff erfordern. Eine non-invasive Methode ohne viele Nebenwirkungen ist die Behandlung mit 85%iger Trichloressigsäure. Diese wird auf die betroffenen Areale am Gebärmutterhals aufgetragen und entfernt diese wie eine Art Peeling, durch das die erkrankten Stellen abgetragen werden. Erste Studien zeigen Erfolge dieser Behandlung, die in vielen Fällen eine einfache und vielversprechende Alternative zu einem operativen Eingriff sein kann.

Sollte eine operative Therapie notwendig sein, so wird diese an unserer Klinik von Ihrem:r Belegarzt:ärztin so schonend, aber auch so komplett wie notwendig in einem System höchster Sicher­heits­stan­dards durch­geführt.