Coronavirus, COVID-19

Eine überstandene COVID-19-Erkrankung bedeutet in vielen Fällen leider noch nicht das Ende der gesundheitlichen Probleme, die das Virus (SARS-CoV-2) verursacht. Vielmehr hat sich im Verlauf der Coronavirus-Pandemie gezeigt, dass ein signifikanter Anteil der Genesenen über die akute Krankheitsphase hinaus mit gesundheitlichen Spät- oder Langzeitfolgen zu kämpfen hat. Symptome, die in zeitlicher Nähe zu einer COVID-19-Erkrankung aufgetreten sind und auch nach vier Wochen noch fortbestehen, werden derzeit mit zwei weitgehend synonym verwendeten Begriffen beschrieben: Long COVID oder auch Post-COVID (Syndrom).

Die häufigsten Symptome dieses sehr vielfältig und in unterschiedlichen Schweregraden auftretenden Erkrankungsbildes sind Erschöpfung, chronisch-krankhafte Müdigkeit (Fatigue, siehe auch: Chronic Fatigue Syndrome – CFS, Myalgische Enzephalomyelitis – ME, ME/CFS) und verminderte Leistungsfähigkeit. Dazu kommen unter anderem Kurzatmigkeit, Muskelschwäche sowie neurologische Probleme. Long COVID tritt nicht nur nach einem schweren Verlauf, sondern durchaus auch nach harmlos verlaufenden oder sogar symptomlosen COVID-19-Erkrankungen auf und trifft nach derzeitigem Erkenntnisstand zwischen zehn und 15 Prozent der Erkrankten.

Post-COVID-Reha

Wenn die körperliche Leistungsfähigkeit nach einer COVID-19-Erkrankung längerfristig beeinträchtigt ist, kann Long-COVID-Betroffenen in vielen Fällen mit einer speziellen Post-COVID-Rehabilitation geholfen werden. Dieses Reha-Programm wird vom Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation angeboten und hilft dabei, Fitness und Lebensqualität wiederzugewinnen.

Einrichtungen:

Heiligenstädter Straße 55-65, 1190 Wien Icon Standort