Inkontinenz bei Frauen: Behandlung in der Privatklinik Döbling
Ein plötzlich auftretender, intensiver Harndrang oder der unkontrollierte Verlust von Urin beim Niesen, Husten oder beim Sport sind Beschwerden, die extrem unangenehm sind, zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und viele Frauen betreffen. Dennoch ist Harninkontinenz, oder Blasenschwäche, bei Betroffenen nach wie vor ein Tabuthema.
In der Privatklinik Döbling klärt unser spezialisiertes Ärzte- und Therapeutenteam Ihre Beschwerden diskret im Wohlfühlambiente ab. Die therapeutischen Möglichkeiten bei Harninkontinenz sind vielfältig und reichen von Beckenbodentraining bis hin zu medikamentösen und operative Behandlungen.
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Ursachen & Formen von Harninkontinenz bei Frauen
Blasenschwäche betrifft Frauen 4 Mal häufiger als Männer und entsteht meist durch eine geschwächte oder überlastete Beckenbodenmuskulatur. Eine Schwangerschaft, die Geburt, schwere körperliche Arbeit, chronische Bronchitis, Übergewicht sowie das Absenken von Organen (z.B. Gebärmuttersenkung) können Ursachen einer Harninkontinenz sein.
Die häufigste Form der Inkontinenz bei Frauen ist die Belastungsinkontinenz. Betroffene verlieren dabei unkontrolliert Urin bei alltäglichen Tätigkeiten wie Aufstehen, Treppen steigen, Husten, Niesen, Lachen sowie beim Sport.
Ein plötzlich auftretender, starker Harndrang gefolgt von einem unfreiwilligen Harnverlust ist häufig ein Anzeichen für Dranginkontinenz. Kann der der Harndrang noch kontrolliert werden spricht man von einer Reizblase.
Dranginkontinenz ist die zweihäufigste Form der Inkontinenz bei Frauen und tritt häufig in Kombination mit einer Belastungsinkontinenz auf.
Seltenere Formen von Blasenschwäche bei Frauen sind:
- Überlaufkontinenz: Die Blase kann trotz Harndrang nicht vollständig entleert werden, die neue Harnflüssigkeit läuft unkontrolliert über. Ursachen können beispielsweise Nervenschädigungen durch Diabetes oder Tumore sein.
- Reflexinkontinenz: Betroffene haben keine Kontrolle über die Entleerung der Blase, der Harnverlust kann weder gestartet noch gestoppt werden. Reflexinkontinenz entsteht meist durch Erkrankungen bzw. Verletzungen des Gehirns und Rückenmarks wie Querschnittslähmung.
- Extraurethrale Inkontinenz: Der Urin kann nicht durch die Harnröhre abgeleitet werden, man spricht auch von absoluter Inkontinenz. Die häufigste Ursache dafür sind Fisteln, die aufgrund von Entzündungen oder Verletzungen entstanden sind.
Diagnostik & Behandlungsmöglichkeiten bei Harninkontinenz
Zur Abklärung Ihrer Beschwerden wird neben dem persönlichen Gespräch eine gynäkologische Untersuchung sowie bei Bedarf eine Blasenspiegelung oder eine Blasendruckmessung durchgeführt. Um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten, steht Ihnen ein interdisziplinäres Team mit Spezialist*innen aus Gynäkologie, Urologie und Physikalischer Medizin zur Verfügung. Persönliche Betreuung sowie eine maßgeschneiderte, individuell auf Ihre Beschwerden abgestimmte Therapie stehen dabei immer im Vordergrund.
Folgende Behandlungsmöglichkeiten werden in der Privatklinik Döbling angeboten:
- Beckenbodentraining
- Biofeedback: Um die Kontrolle über den Beckenboden wieder zu erlernen, werden die Aktivitäten der Beckenbodenmuskulatur durch akustische oder visuelle Signale angezeigt.
- Elektrostimulation: Durch Stromimpulse werden die Nerven zur Steuerung der Harnblase gereizt und so die Beckenbodenmuskulatur trainiert.
- Magnetinduktionstherapie
- Medikamentöse Therapie
- Hormontherapie
- TVT-Operation
- Weitere operative Eingriffe
Magnetinduktionstherapie
Zur Behandlung von Harninkontinenz setzt das Team der Physikalischen Medizin der Privatklinik Döbling auch auf eine elektromagnetische Stimulation des Beckenbodens.
Die Magnetinduktionstherapie eignet sich besonders gut zur Therapie von schwer zugänglichen Körperregionen. Tief eindringende, elektromagnetische Impulse aktivieren die Nerven und Beckenbodenmuskulatur, wodurch körpereigene Regelmechanismen wie die Steuerung der Harnblase angeregt werden können.
Die Magnetfeldtherapie ist schmerzfrei, wird bekleidet - ohne direkten Hautkontakt - durchgeführt und führt meist zu raschen Erfolgen.
Ablauf der TVT-Operation
Wenn konservative Therapien zu keiner nachhaltigen Verbesserung führen, führen unsere Expert*innen in der Privatklinik Döbling auch operative Eingriffe zur Behandlung von Harninkontinenz durch.
Die häufigste operative Behandlung von Belastungsinkontinenz bei Frauen ist die TVT-Operation. Das spannungsfreie Vaginalband (tensionfree vaginal tape = TVT) ist ein Kunststoffbändchen und wird in einer minimal-invasiven Operation unter der Harnröhre eingelegt. Bei Belastungen dehnt sich das Bändchen und unterstützt somit die Harnröhre.
Operative Behandlungen von Harninkontinenz werden in der Privatklinik Döbling durchgeführt. Die Klinik verfügt über moderne Infrastruktur und eine angenehme Atmosphäre für Ihren stationären Aufenthalt. Im Anschluss an Ihren operativen Eingriff bieten wir Ihnen ambulante Physiotherapie zur Nachsorge, damit Sie sich möglichst rasch wieder in Ihrem gewohnten Alltag einfinden.
Ihre Vorteile in der Privatklinik Döbling
- Keine Wartezeiten
- Flexible (Operations-)Termine
- Großes Netzwerk an Spezialist*innen
- Freie Arztwahl
- Diskretes Wohlfühl-Ambiente
- Alles unter einem Dach: von der Diagnostik über die Operation bis zur Nachbetreuung
Inkontinenz Behandlung mit oder ohne Zusatzversicherung!
Ohne private Krankenversicherung:
Der Anteil Ihrer Sozialversicherung wird berücksichtigt. Den Rest der Kosten tragen Sie selber.
Mit privater Krankenversicherung:
Die Kosten für die Behandlung, Operation und den Aufenthalt in unserer Klinik werden direkt (sofern ein Direktverrechnungsvertrag vorhanden ist) mit Ihrer Pflicht- und Privatversicherung verrechnet.
Voraussetzung ist, dass Sie in Österreich sozialversichert sind.
Wie hoch die Kosten für Ihre Behandlung konkret sind, hängt von Ihrem individuellen Fall ab. Für eine genaue Abklärung und einen Kostenvoranschlag beraten wir Sie gerne.
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